Das o.a. Beispiel setze ich bei Vorträgen und Schulungen gerne so um, dass aus den Haupt-wörtern Tätigkeiten oder Empfindungen entstehen. Beginn ist bei mir stets die Selbstständigkeit und dann gehe ich im Uhrzeigersinn um das Achteck herum: ich möchte wo immer möglich selbst entscheiden dürfen; ich möchte als eigenständige Persönlichkeit gelten; ich möchte begründet(!) Anerkennung erfahren; ich möchte mir selbst etwas bedeuten; ich möchte das Richtige tun; ich möchte nicht belogen oder getäuscht werden; ich möchte Wichtiges tun; ich möchte so viel bedeuten wie Andere.
Als Teil des Ganzen bringe ich (und auch alle anderen Mitarbeitenden) meine Würde mit und meine Qualifikation und Motivation ein.
Wer die Würde seiner Mitarbeiter/innen achten will, muss seine eigene, individuelle Würde kennen. Sonst ist unsere Neigung zur Rücksichtnahme und Beachtung nur gering ausgeprägt. Denken Sie bitte jetzt an sich selbst und Ihre Würde. Was ist Ihnen als Erstes eingefallen? Das ist für Sie das Wichtigste!
Für mich ist der wichtigste Teil meiner Würde die Selbstständigkeit. Wer mich ganz und hoch motiviert für die Sache an seiner Seite haben möchte, darf mich nicht gängeln. Wissen Sie, welcher Anteil von Würde Ihren Mitarbeitenden so wichtig ist, dass fehlende Berücksichtigung die Leistung bis zur Zielverfehlung mindert?